In Deutschland werden gerne
Produkte mit einem Siegel gekauft.
Gerade auch bei Kaffee
versprechen sich die Kunden eine
höhere Qualität und fairen Handel.
Wir glauben, dass direkt ge-
handelter Rohkaffee der faire
Handel der Zukunft ist.
Die Transparenz und Glaub-
würdigkeit wird u.a. dadurch
gewährleistet, dass man den
Kaffeebauern kennt, wie den
heimischen Bauern, der
zusammen mit regionalen
Produkten einen immer höheren
Stellenwert erhält.
Der Kaffee bekommt somit ein
Gesicht, wir haben einen
Ansprechpartner. Es ist keine
anonyme Ware mehr wie die,
die über die Kaffee-Börse
gehandelt wird.
Die Kaffeebauern erhalten immer
mehr Unterstützung und Beratung.
Besucher und kleine Reise-
gruppen können sich als neutrale
Beobachter über den Anbau des
Kaffees und die Lebensbe-
dingungen der Kaffeebauern
informieren.
Weder bei den BIO-Siegeln noch
bei den Siegeln für fairen Handel
(z.B. Fair Trade) wird der Ge-
schmack des fertigen Kaffees
bewertet oder berücksichtigt. Es
interessiert dabei nicht, ob der
Kaffee gut oder weniger gut ist.
Nur die Anbaumethode und das
Umfeld wird bewertet.
Ein direkt gehandelter Kaffee
muss aber in erster Linie uns
Konsumenten schmecken, sonst
wird er nicht gekauft.
Selbstverständlich erwarten wir
in der heutigen Zeit einen fairen
Umgang mit Umwelt und
Menschen.
Dass eine gute Schulbildung
dabei hilft, den Kaffee gewinn-
bringend zu verkaufen, hat sich
bei den Kaffeebauern auf der
ganzen Welt herum gesprochen.
Auch wird eine bessere
medizinische Versorgung
angestrebt. Einzelne Klein-
bauern oder mehrere Familien
bewirtschaften meistens nur
wenige Hektar Land an steilen
Hängen. Diese Kaffeebauern
haben nicht die finanziellen Mittel
um Chemie einzusetzen. Sie
setzen auf altbewährte und
angepasste natürliche Anbau-
methoden.
Wenn diese Kriterien alle erfüllt
sind, entscheiden WIR als
Konsument, den Kaffee zu
kaufen.